Bei dem Junghans J58 und dem Junghans J59 handelt es sich eventuell um ein Kaliber, das aus der Schweiz geliefert wurde. Vermutlich ist der Hersteller die Firma Felsa S.A. aus Grenchen. Damit wären die beiden Kaliber keine von Junghans selbst hergestellten Werke.
Das Kaliber Junghans J59 existiert in zwei Varianten, mit separatem Ankerradkloben (früheres Werk; oben gezeigt) und ohne (unten gezeigt).
Hier ein Beispiel für die Ausführung mit nicht-separatem Ankerradkloben, mit 15 Steinen und mit vergoldetem Werk. Am Gehäuse der Uhr ist normalerweise ein so genanntes anfiniertes Metallband befestigt, das hier leider fehlt.
Lange Zeit wurde das Junghans J59 als erstes von Junghans selbst entwickeltes Kaliber gehalten. Das Kaliber Junghans J53 (13“‘), das im Junghanswerk Schwenningen entwickelt wurde und u.a. unter dem Namen NOBRK in den Verkauf kam, ist die erste von Junghans entwickelte und produzierte Armbanduhr.
1931/32 wurde das Junghans J59 vom Kaliber Junghans J80 abgelöst.