Bereits in den späten 40er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden VW Käfer-Fahrern, die (pannenfrei) 100.000 Km mit ihrem Fahrzeug geschafft hatten, Armbanduhren überreicht. Ursprünglich waren diese noch mit personalisierten Gravuren auf dem Rückdeckel versehen, ab den 50ern wurde aber nur noch eine einheitliche Gravur mit dem „VW“-Logo, der Zahl „100 000“, und darunter „Kilometer“, eingerahmt von einem Lorbeer, angebracht.
Neben Junghans sind Uhren von Mauthe (und deren Untermarke Comet) und Uhren von Laco bekannt.
Die Uhren, obwohl von verschiedenen Herstellern, waren fast ausschließlich mit einem schwarzen, meist glänzenden Zifferblatt versehen. Das Gehäuse war stets vergoldet und mit ebensolchen Zeigern ausgestattet. Auf den Zahlen und Indexen war entweder Leuchtmasse (Radium) oder eine Vergoldung angebracht.
Es sind auch Uhren bekannt, die nur das VW-Logo auf der Rückseite besitzen. Vermutliche wurden diese ausgegeben, wenn der Käfer 25 Jahre hinter sich gebracht hatte.
Ein paar Details zur Revision der oben gezeigten Junghans findet ihr hier: Ein VW in der Werkstatt
Als Anerkennung
für die sorgsame Pflege, die wesentlich zur Erreichung der 100 000 km-Grenze des Ihnen anvertrauten Volkswagens beigetragen hat, wird Ihnen diese Armbanduhr überreicht.
Bitte beachten Sie, daß diese trotz ihrer hohen Präzision und bei ununterbrochener Tätigkeit einige bescheidene Ansprüche stellt, deren Anerkennung Sie ihr nicht versagen sollten.
VOLKSWAGENWERK AKTIENGESELLSCHAFT WOLFSBURG
Auch die Automarke Auto Union, die aus einem Zusammenschluss der vier Marken Audi, DKW, Horch und Wanderer entstand, verlieh eine Junghans-Uhr mit entsprechender Gravur.