Als Kind habe ich schon die Wecker der Eltern zerlegt, bis heute liegen einige (Wecker) noch immer in Einzelteilen in kleinen Kistchen… Trotzdem habe ich nie aufgehört, an Uhren herumzuschrauben. Anfänglich war ich schon glücklich, wenn ich die Krone entfernen konnte, um das Werk aus dem Gehäuse zu entschalen, um es besser reinigen zu können (das Gehäuse). An den Werken habe ich mich lange nicht mehr vergriffen, dann habe ich irgendwann den Uhrmacher meines Vertrauens gefragt, ob ich ihm einen Tag über die Schulter schauen darf. Es wurde ein 1:1 Coaching, ich zerlegte eine Uhr mit dem Klassiker schlechthin (O-Ton Uhrmacher: Da ist die Ersatzteillage problemlos…), einem ETA 2824-2. Die Uhr wurde nach dem Auseinandernehmen in der Uhrenreinigungsmaschine gereinigt, beim Zusammenbau geölt und geschmiert und – sie lief wieder!
Dieser Tag hat mich um Jahre eigenbrötlerischem und dilettantischem Uhrenzerstörens nach vorne katapultiert und noch immer mache ich einen Kniefall vor dem Können meines Uhrmachers!
Für die wirklich entscheidenden Fälle kann ich diesen hier empfehlen:
Aurum
Goldschmiede und Uhrmachermeisterwerkstatt
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